Eine Flugbestattung ist eine sehr ungewöhnliche Art der Bestattung.
Aber Menschen, die sich in besonderer Weise der Fliegerei verbunden fühlen, bei der Luftwaffe Dienst taten, sich zu den Bergen hingezogen fühlen oder sehr freiheitsliebende Menschen sind, wählen eine Flugbestattung, welche im Vergleich zu einer herkömmlichen Bestattung auf einem Friedhof die günstigere Alternative ist.
Nach der Feuerbestattung (Einäscherung/Kremierung) in einem Krematorium wird die Asche des Verstorbenen in eine Urne gefüllt und an das Flugunternehmen gesendet.
Die Asche wird dann über den Alpen, über Österreich oder der Schweiz, oder auch über der Nord- bzw. Ostsee außerhalb der Dreimeilenzone bei etwa 200 km pro Stunde durch ein Metallrohr in die Lüfte verstreut. In Deutschland ist eine Flugbestattung allerdings nicht erlaubt, da es eine Friedhofspflicht gibt.
Eine Waldbestattung oder Seebestattung ist zwar günstiger als die Flugbestattung, aber auch bei der Flugbestattung entfallen jahrelange Friedhofsgebühren und die ständige Grabpflege.
Dennoch sollten sich Angehörige diese Form der Bestattung gut überlegen, denn es gibt im Nachhinein keinen direkten Anlaufort für die Hinterbliebenen, um zu trauern.