„Mag schwinden das Leben, mag nahen der Tod, wir können nicht sinken, denn Helfer ist Gott.“
Georg Friedrich Händel
Trauerfall in Halle an der Saale
In der Saalestadt sind wir im Trauerfall zuverlässig für Sie da. Wir unterstützen Hinterbliebene bei allen anstehenden Entscheidungen rund um die Bestattung auf kompetente und einfühlsame Weise. Wir kümmern uns darum, dass Sie Zeit und Raum für Ihre Trauer haben.
Und selbstverständlich behandeln und versorgen wir Verstorbene mit dem größten Respekt und der höchsten Würde.
Bestatter zu sein ist für uns viel mehr als ein Beruf, es ist eine Berufung. Dieser Berufung gehen wir auch hingebungsvoll in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel nach, dem schönen Halle an der Saale.
Ein Juwel der Friedhofskunst: Der Stadtgottesacker in Halle an der Saale
Unter der Leitung des hallischen Ratsbaumeisters und Steinmetzes Nikolaus Hoffmann entstand der Stadtgottesacker um das Jahr 1557. Nikolaus Hoffmann, der auch als Werkmeister und Bildhauer tätig war, gehört zu der Riege der renommiertesten Künstler im Zeitfenster zwischen Spätgotik und der Renaissance in Mitteldeutschland.
Zwischen 1557 und 1597 wurden der ursprünglichen Anlage noch fast 100 reich verzierte Arkadenbögen hinzugefügt.
Auch wenn sich vergleichbare Friedhöfe in Eisleben und Leipzig bestaunen lassen, so handelt es sich beim Stadtgottesacker um die in ganz Europa am besten erhaltene und restaurierte Schwibbogenanlage (Camposanto).
Seit über 20 Jahren sind auf dieser wunderbaren historischen Anlage Urnenbestattungen möglich. Damit bietet die Kommune Halle an der Saale einen Ort für Bestattungen, der einzigartig ist und die Historie der Stadt widerspiegelt.
Der berühmte Nordfriedhof in Halle an der Saale
1850 wurde der Nordfriedhof als zweiter kommunaler Friedhof errichtet und geweiht. Auf einer Gesamtfläche von 14 Hektar lassen sich nicht nur historisch wertvolle Grabmäler zahlreicher hallischer Ehrenbürger bestaunen. Erwähnenswert ist hier auch der umfangreiche Baumbestand mit einigen seltenen Arten. Hier stehen zum Beispiel das Chinesische Rotholz, der Taschentuchbaum und Exemplare des chinesischen Blauglockenbaums.
Der Südfriedhof mit einem imposanten Kuppelbau im Eingangsbereich
Der Besucher wird in diesem Friedhof von einem hohen, an einen Mausoleum erinnernden Kuppelbau empfangen. Was für ein künstlerisch wertvolles Statement für die Trauerkultur in der Händelstadt Halle an der Saale!
Historiker definieren den Südfriedhof auch gerne als steinernen Zeitzeugen der Industrialisierung. Denn unter den insgesamt etwa 30.000 Grabstätten sind sehr viele den großen Industriellen aus der Geschichte Halles zuzuordnen.
Gertraudenfriedhof – 47 Hektar Natur und antike Trauerarchitektur
Die Festhalle des Gertraudenfriedhofs ist sichtbar an die Architektur der Antike angelehnt. Die strenge monumentale Formensprache ist eindrucksvoll und voller Symbolik.
In der Gestaltung der Wege wurde ebenfalls auf strenge Symmetrie gesetzt. Wer hier flaniert, findet auch kleine Schönheiten wie Brunnen und eine Figurengruppe aus Stein. Der Künstler Richard Horn hat diese Skulpturengruppe erschaffen. Sie zeigt 25 Menschen aus ganz verschiedenen Berufungen und Altersstufen, die dem personifizierten Tod auf einer Wanderschaft folgen.
Nach diesen kleinen Ausflügen auf einige der schönsten der historischen Friedhöfe in Halle an der Saale möchten wir Sie jetzt auf eine ganz besondere Art der Bestattung aufmerksam machen:
Eine unserer Bestattungsvarianten: Die Urne Zuhause!
Ja, Sie haben richtig gelesen: Es gibt auch bei uns in Deutschland die Möglichkeit, die Urne mit der Asche seiner heimgegangenen Liebsten zu Hause aufzubewahren. Um diese Möglichkeit zu realisieren, muss man die starre deutsche Friedhofspflicht elegant umgehen. Denn die Gesetze in der BRD schreiben eine so genannte Friedhofspflicht vor, die einen festen Ort für die Bestattung einer Urne vorsieht. Allerdings muss sich dieser Ort ja nicht zwingend in Deutschland befinden. Einige unserer Nachbarländer sind da schon viel weiter in ihrer Gesetzgebung rund um das Thema Bestattungen. In der Schweiz, den Niederlanden und in Tschechien ist es möglich, die Urne mit nach Hause zu nehmen.
In der Schweiz zum Beispiel existiert keine Friedhofspflicht. Dort dürfen die Hinterbliebenen die Urne mit der Asche des Verstorbenen mit nach Hause nehmen und dort für eine nicht eingegrenzte Trauerzeit bei sich behalten.
Ebenfalls in der Schweiz besteht die Möglichkeit, die Totenasche in der freien Natur zu verstreuen. Dazu werden schöne Plätze wie Bergwälder oder wilde Almwiesen gewählt.
Natürlich können Sie die Urne auch zunächst mit nach Hause nehmen und später – wann immer Sie den Wunsch danach verspüren sollten – die Asche auf dem vorher erworbenen Platz auf der Almwiese oder dem Bergwald verstreuen. So wunderbar flexibel ist diese Form der Bestattung, sie lässt Ihnen allen Freiraum, den Sie benötigen zum Trauern und Abschiednehmen.
Viele Menschen finden dann auch nach der Bestattung der Asche Trost darin, die leere Urne in ihrer Wohnung oder Haus aufzubewahren. Es ist Ihre ureigene Entscheidung, ob und wann Sie die Asche verstreuen und wie Sie danach mit der Urne verfahren möchten.
Wir hoffen, dass sich auch bei uns in Deutschland in nächster Zeit die Gesetzgebung in Sachen Bestattungsrecht ändert. Da muss jetzt einfach mal nachgebessert werden, damit der Wandel in der Trauerkultur endlich eine juristische Basis findet.
Bestatter mit Herz in Halle
Wir beraten Sie gerne über diese individuelle Art der Bestattung.
Und wir leiten für Sie auch gerne alles offizielle und formelle auf die Wege, damit Sie sich so von Ihrem Verstorbenen verabschieden können, wie Sie es sich wünschen.
Bitte wenden Sie sich im Trauerfall in Ihrer Familie an uns, den besten Bestatter in Halle an der Saale. Wir sind für Sie da in allen Fragen und Aufträgen rund um Bestattungen. Wir agieren stets pietätvoll, denn darin besteht unser Werteversprechen als Bestatter.
Bitte kontaktieren Sie uns im Trauerfall oder bei Fragen rund um die Bestattungsvorsorge.