Ein neuer Weg der Trauerbewältigung: BaumFrieden
Ein vertrauter Ort, vielleicht im eigenen Garten, das war bis vor kurzem in Deutschland undenkbar. Mit BaumFrieden ist es aber möglich, zu Hause die letzte Ruhe zu finden.
Die Idee hinter BaumFrieden
Nach der Einäscherung bringen wir die Urne mit der Asche zu einer Baumschule in den Niederlanden, wo die Asche Ihres Liebsten mit Erde vermischt wird.
Der Ablauf von BaumFrieden
Sie können aus 12 verschiedenen Baumarten einen Setzling aussuchen. Dieser wird in die Asche eingepflanzt und so schließt sich der Kreislauf der Natur.
Die Bedeutung des Baumes als Symbol
Der Baum wird in den nächsten sechs bis neun Monaten von der Baumschule mit viel Liebe und Pflege großgezogen.
Ein persönlicher Abschied im eigenen Garten
In dieser Zeit dürfen Sie gerne vorbeikommen und die Fortschritte direkt in Augenschein nehmen.
Die Rückkehr zur Natur: Der Kreislauf des Lebens
Wenn der Baum stark genug ist, können Sie den Baum dann in den Niederlanden abholen. Alternativ können wir Ihnen den Baum auch zusenden.
Abschiednehmen mit Bedeutung: Die Auswahl des Baumes
Begleitung durch den Prozess: Von der Baumschule bis zur Abholung
Ein Ort der Erinnerung: Besuche bei Ihrem Baum
Eine Option für Nähe und Verbundenheit
Fazit: BaumFrieden als Möglichkeit der Trauerbewältigung
Die Asche wird in die Niederlanden zur Muttererde des Setzlings gegeben, wobei Sie das Vermischen der Erde mit der Asche im Rahmen einer feierlichen Zeremonie gerne selber übernehmen können. Danach wird der Setzling mit sehr viel Liebe und Zuneigung gepflegt und herangezogen. Nach mehreren Monaten ist er ein junger kräftiger Baum geworden, der bereit ist, von Ihnen abgeholt und eingepflanzt zu werden.
Viele Familien möchten Verstorbene so nah wie möglich bei sich haben und ihre Asche am liebsten mit nach Hause nehmen. In Deutschland ist das leider nicht möglich. Es gibt aber mittlerweile eine Möglichkeit, bei der Familien auf die Bestattung auf dem Friedhof verzichten können. Mit BaumFrieden finden Sie eine Form der Baumbestattung, die es Ihnen erlaubt, mit einem Baum Ihrer Wahl im eigenen Garten an den Verstorbenen zu erinnern. Ein Grab auf einem Friedhof brauchen Sie also nicht. Bei dieser Baumbestattung wird die Asche des Verstorbenen in die Niederlande gebracht und dort mit der Erde eines Baumes vermischt. Nachdem der Baum in der Wachstumgsphase von Experten gepflegt wurde, wird er den Hinterbliebenen übergeben.
Eine Baumbestattung kann generell mit allen Baumarten realisiert werden. Wichtig ist, dass Sie bei der Auswahl des Baumes den Einsatzort im Blick behalten. Wählen Sie also in erster Linie einen Baum, der zu den klimatischen Besonderheiten und der Lage des jeweiligen Standortes passt. So ermöglichen Sie ein optimales Wachstum und minimieren das Risiko, dass der Baum eingeht.
Eiche: Die Eiche ist ein symbolträchtiger Baum, der für Stärke und Beständigkeit steht. Sie wächst gut in verschiedenen Bodentypen und ist in Deutschland weit verbreitet.
Buche: Die Buche ist ein eleganter Baum mit glattem Stamm und dichtem Blätterdach. Sie bevorzugt feuchte, gut durchlässige Böden und ist in Laubmischwäldern häufig anzutreffen.
Ahorn: Ahornbäume sind bekannt für ihre markanten, handförmigen Blätter und ihre leuchtenden Herbstfarben. Sie gedeihen gut in verschiedenen Bodentypen und sind in ganz Deutschland verbreitet.
Kiefer: Die Kiefer ist ein robustes Nadelgehölz, das sich gut an trockene und magere Böden anpasst. Sie ist in vielen Regionen Deutschlands heimisch und symbolisiert Ausdauer und Widerstandsfähigkeit.
Linde: Die Linde ist ein traditioneller Baum mit einer reichen kulturellen Bedeutung. Sie bevorzugt humusreiche Böden und ist oft in Alleen und Parks anzutreffen.
Esche: Die Esche ist ein schnellwachsender Laubbaum, der sich gut an verschiedene Bodentypen anpasst. Sie ist in Deutschland weit verbreitet und symbolisiert Kraft und Wachstum.
Ulme: Die Ulme ist ein charakteristischer Baum mit einer markanten Wuchsform. Sie bevorzugt feuchte Böden und ist in Auenwäldern und entlang von Flussufern anzutreffen.
Platane: Die Platane ist ein imposanter Baum mit einer ausladenden Krone. Sie gedeiht gut in städtischen Gebieten und ist für ihre Schattenspende bekannt.
Robinie: Die Robinie, auch als falsche Akazie bekannt, ist ein schnellwachsender Baum mit langlebigem Holz. Sie gedeiht gut auf trockenen Böden und ist in vielen Parkanlagen zu finden.
Tanne: Die Tanne ist ein beliebter Weihnachtsbaum und ein Symbol für Festlichkeit und Beständigkeit. Sie bevorzugt frische, humusreiche Böden und ist in den Mittelgebirgen Deutschlands verbreitet.
Fichte: Die Fichte ist ein wichtiger Nutzbaum in der Forstwirtschaft und ein Symbol für Erneuerung und Wachstum. Sie gedeiht gut auf sauren Böden und ist in den Bergregionen Deutschlands anzutreffen.
Birke: Die Birke ist ein schlanker Laubbaum mit charakteristischer weißer Rinde. Sie bevorzugt sandige Böden und ist in lichten Wäldern und Mooren verbreitet.
Diese Baumarten wurden speziell ausgewählt, weil sie sich gut an die klimatischen Bedingungen in Deutschland anpassen und eine geeignete Umgebung für Baumbestattungen bieten.
Selbstverständlich können auch andere Baumarten je nach individuellen Wünschen und örtlichen Gegebenheiten in Betracht gezogen werden.
Bei der Übergabe der Bäume an die Hinterbliebenen haben diese bereits eine stattliche Höhe von zwei bis drei Metern erreicht. Eine Ausnahme stellt die Entscheidung für einen kleineren Strauch, wie zum Beispiel einen Johannisbeerstrauch, dar. In diesem Fall beträgt die Höhe inklusive dem jeweiligen Topf maximal 1,5 Meter. Wichtig ist vor der Übergabe immer, dass die Asche vollständig in den Baum übergegangen ist. Nach der Asche-Zugabe verbleibt der Baum deshalb noch vier bis neun Monate in den Niederlanden, bevor er an die Hinterbliebenen in Deutschland übergeben werden kann.